Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsform, die sich auf die Gesundheit des gesamten Körpers konzentriert.
Der Begründer der Osteopathie, Dr. Andrew Taylor Still (geb. 1828 in Virginia, USA) bezeichnete die Osteopathie als eine Wissenschaft des Heilens.
"Sie umfasst das Wissen der Philosophie, Anatomie und Physiologie des gesamten Körpers und die klinische Anwendung dieses Wissens, sowohl bei der Diagnose als auch bei der Behandlung - einschließlich der Chemie und Physik seiner bekannten Elemente." (Dr. Still 1897).
"Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Osteopathie geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit." (VOD e.V.)
Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme, sowie deren Zusammenspiel. Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauffolgned Funktionsstörungen.
Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Oranismus aus Sicht der Osteopathie nicht mehr kompensieren - möglicherweise entstehen Beschwerden oder Dysfunktionen; diese gilt es aufzuspüren und zu beheben.
Dies ist nicht unbedingt die pathophysiologische Vorstellung der evidenzbasierten Medizin.
Grundsätzlich sei noch angemerkt, dass die Osteopathie in Deutschland weder von der evidenzbasierten Medizin anerkannt, noch bezüglich seiner Wirkung und Wirksamkeit durch valide wissenschaftliche Studien bewiesen ist. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Osteopathie in Deutschland mittlerweile in anerkannten Studiengängen mit Bachelor oder Master Abschluss studiert werden kann. Alle "Anwendungsgebiete" der Osteopathie sind demzufolge aus rechtlicher Sicht derzeit Beobachtungen einzelner Therapeuten ohne Anspruch auf wissenschaftliche Anerkennung. So sind alle Hinweise zu verstehen. Fragen Sie unsere Therapeutin gerne zu diesem Thema.
Die Kinderosteopathie ist eine Spezialisierung innerhalb der Osteopathie.
Säuglinge, Kleinkinder und Kinder bis hin zu Jugendlichen unterscheiden sich aufgrund ihrer andauernden körperlichen Entwicklung grundsätzlich von Erwachsenen. Das Wissen um die normale sensorische, emotionale und neurologische Entwicklung des Kindes sowie die spezielle Kinderpathologie ist daher absolut notwendig, um Kinder adäquat behandeln zu können.
Bei der osteopathischen Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern werden ausschließlich sanfte manuelle Techniken angewendet. Da uns die kleinen Patienten ihre Probleme nicht durch Sprache vermitteln können, muss der pädiatrisch arbeitende Osteopath all seine Kenntnisse mit seinen palpatorischen Fähigkeiten verbinden.
Wir halten die Osteopathie für eine die Schulmedizin sinnvoll ergänzende Form der Medizin und glauben an die Vorteile einer frühzeitigen Behandlung.
Mögliche Indikationen für eine osteopathische Behandlung können sein:
Geburtstrauma • Saug-/Schluckstörung • Trinkschwäche • Asymetrie/Vorzugshaltung • Plagiozephalie (schiefer Schädel)
Schlafstörungen • motorische Unruhe.
Am Anfang jeder Sitzung steht ein ausführliches Gespräch sowie eine gezielte Befundaufnahme. Gerade bei der Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern ist es wichtig, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, um eine entspannte Behandlungssituation zu gewährleisten.
Bitte bringen Sie zum ersten Termin sämtliche Vorbefunde (Berichte, MRT usw.) mit und planen Sie ca. 1 Stunde Zeit ein.
Über Behandlungskosten und mögliche Erstattungen informieren wir Sie gerne telefonisch
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